Magerrasen

Lebensraum aus Menschenhand

Beim Rasenmähen und Mulchen liegen die Reste des Schnittguts am Boden und vermodern. So düngen sie die nachfolgenden Pflanzen und danach wird noch mehr Gras sein. Das muss immer öfter geschnitten werden. Dieser Teufelskreis wird nur unterbunden, wenn das Schnittgut eingesammelt und abgefahren wird, z. B. zum Wetterauer Kompost.

 

So fehlen den nachwachsenden Pflanzen - dem Gras - die Nährstoffe und es wächst schwächer. Andere Pflanzen, die dann besser nachwachsen können, sind aus der hiesigen Natur und gedeihen ganz schütter. Dann fallen 2 von 3 der bisherigen Mahten aus und die Flächen bieten Insekten eine neue Heimat.

 
Herbert Wenzel mäht das Grummet im September
Herbert Wenzel mäht das Grummet im September

 

Mit dieser Überzeugung pflegen Mitglieder des NABUs schon jahrelang mehrere Flurstücke in Glauburg.

 

 
Erwin Klein recht das Grummet von der Fläche zusammen.
Erwin Klein recht das Grummet von der Fläche zusammen.

So wie früher zählt Handarbeit beim Bearbeiten von kleinen Flurstücken.

Egon Lukey räumt das Grummet von einem Lebensraum herunter.
Egon Lukey räumt das Grummet von einem Lebensraum herunter.

Mit einer grünen Plane gelang es den fleißigen Männern rasch, das Heu abzutransportieren.

Jürgen Purtz koordiniert fast alle Aktionen des NABU Glauburg. Und bei der Arbeit ist er wieder "vorn dran" und geht mit gutem Beispiel voran.
Hier räumt Jürgen - mit anderen Naturfreunden - das Grummet von einem Lebensraum herunter

Damit dieser "Dung" den nachfolgenden Pflanzen fehlt und ein Magerrasen entsteht.

So wachsen statt Gras verstärkt Blütenpflanzen. Dann kommen Insekten und Schmetterlinge herbei.

 

Danach sprießen frische Pflanzen als Futter für Hasen und Rehe.

 
Die knallrote Karthäuser-Nelke gedeiht auf Magerrasen
Die knallrote Karthäuser-Nelke gedeiht auf Magerrasen

So wie in Lebensräumen die hier durch  Arbeitseinsätze von Mitgliedern des NABU Glauburg gepflegt werden: