Da Nistkästen am besten im Herbst sauber gemacht werden, hatten wir die Säuberung im Frühjahr nicht gemacht. Die älteren kannten den Weg schon von früheren Säuberungen, für die jüngeren war es das erste Mal. Erfreulicherweise gab es keinen Nistkasten, der unbenutzt war. Und dieses Jahr war alles dabei: Nistkästen mit noch vorhandenen Eiern (weniger als sonst), ein Nistkasten mit einem toten Jungvogel, Kasten mit Wespennest, Nistkästen mit Hummelnestern ( schwer auf zu bekommen), einen, den wir gar nicht auf bekommen haben. Für eine Schrecksekunde sorgte ein Nistkasten, den wir schwer öffnen konnten. Nach erfolgreicher Öffnung flog ein Vogel heraus! Eine Meise. Natürlich überlegten wir, ob der Vogel anschließend wieder zum Kasten zurückkehren wird, oder ob er einen anderen benutzt. Der aufsteigende Nebel tauchte den Wald in unheimliches Licht, so dass wir nicht alle Nistkästen mehr sauber machen konnten. Bevor es zu dunkel wurde, waren wir aber schon wieder am Parkplatz zurück.
Der Glauberg hat viel zu bieten. Deshalb trafen wir uns heute wieder auf dem Parkplatz der Keltenwelt.
Für unsere Plateau- Rallye teilten sich die Kinder in drei Gruppen auf. Zur Rallye gehörten auch Ruhestationen, um an unterschiedlichen Orten, die Geräusche bewusst wahrzunehmen und zu vergleichen. An der Waldstation fraßen uns leider die Stechmücken auf, so dass wir diese Station verkürzten.:)
Bei der Rallye mussten die Kinder genauer hinschauen. Welches ist das kleinste, welches das größte Insekt, das entdeckt wurde? Welches die niedrigste Pflanze? Wie viele verschiedene Blütenfarben werden gesehen?
Natürlich bot sich auch diesmal die große Eiche, unser Bergfeenbaum, zum Klettern an.
Und schon wieder kam Corona dazwischen, so dass wir uns lange Zeit nicht sehen konnten.
Aber heute war es so weit. Später als sonst trafen wir uns an der Kläranlage mit Karl Hermann Heinz, um auf Vogelstimmenwanderung zu gehen.
Wir hörten und sahen auch einige Vögel, aber da ein Bauer in der Umgebung sein Feld bewirtschaftete, war es für feinere Vogelstimmen einfach zu laut. Die Nebengeräusche waren einfach zu viel. So beobachteten wir die Fische und den Nutria im Teich und verlegten uns auf die Insekten. Es gab prachtvolle Libellen und wundervolle Schmetterlinge. Auch unterschiedliche Grashüpfer wurden gefangen (und wieder freigelassen).
So wurde es doch noch ein schöner Tag, und wie auch letztes Jahr geschrieben: Die Kinder waren froh, mal wieder andere Kinder außer ihren Klassenkameraden zu sehen.
Eigentlich hatte keiner gedacht, dass heute das letzte Treffen im Jahr 2020 werden sollte.
Wie so häufig trafen wir uns am Feuerwehrhaus Stockheim, um auf die KSSOBW zu gehen. Mit im Gepäck: Einfache Baumwolltaschen und Textil(sprüh)farbe.
Denn neben dem Essen von dem Obst der Streuobstwiese, stand auch das Stempeln, Drucken und Sprühen der Taschen an mit Hilfe von halbierten Äpfeln, Birnen, Zwetschgen, aber auch Gräsern und verschiedenen Kräutern.
Die Kinder hatten ihren Spaß beim Designen ihrer Tasche, auch wenn manche T-Shirts unbeabsichtigt mitbesprüht wurden. So waren im Nu die zwei Stunden schon wieder vorbei.
Das letzte Treffen vor den Sommerferien fand am Brüderbrunnen statt. Am Brunnen angelangt, teilten sich die Kinder in Gruppen auf. Thema war wie vor einem Jahr bei den Ferienspielen: "Olympische" Waldspiele. Jede Gruppe sollte eine Disziplin aufbauen/ herstellen.
Natürlich durfte ein Hindernisparcours nicht fehlen. Es gab aber auch Wurfdisziplinen (Speer- und Zapfenweitwurf), Klettern und Hangeln und das Wasser musste natürlich auch eingebunden werden. :)
Das erste Mal nach dem Lockdown trafen wir uns wieder. Treffpunkt war der Glauberg am Keltenmuseum. Zu allererst bekamen die Kinder eine Einweisung in das Hygienekonzept mit allem, was dazu gehört. Jedes Kind sollte einen 10er- Eierkarton für das Natur- Bingo mitbringen. Dazu beklebten die Kinder zuerst die Unterseite des Deckels mit den Bildern der gesuchten Naturmaterialien. Dann ging es los. Neben dem Suchen der Dinge, war es für die Kinder auch wichtig, wieder andere Kinder um sich zu haben, zu erzählen, was man die ganze Zeit im Lockdown gemacht hatte, und zu hoffen, dass man sich jetzt wieder häufiger treffen kann.
Beim Suchen fiel auf, dass manche Dinge häufiger, manche aber kaum zu finden waren. Besonders gesucht waren die leeren Schneckenhäuser. So oft findet man leere Häuser, aber an diesem Tag und auf diesem Weg war es wie verhext. Auch Federn waren schwer zu finden.
Daher bestand die "Hausaufgabe", sein unvollständiges Bingo in den nächsten Tagen und Wochen noch aufzufüllen.
Ursprünglich wollten wir an diesem Samstag die Nistkästen säubern, doch Sturm Sabine machte uns einen Strich durch die Rechnung. So trafen wir uns in Glauberg an der alten Mühle, um auf Biberspurensuche zu gehen. Am Mühlbach wurden wir auch gleich fündig. Viele dünne Bäume waren an- und abgenagt. Biberchips lagen herum. Bei vielen Ästen und Zweigen fehlte die Rinde. Wir fanden auch einige Biberrutschen. Weiter hinten stießen wir auf einen alten Röhrenbau, der eingebrochen war. Ob da mal ein Biber gewohnt hat? Den Eingang fanden wir immerhin nicht. Er lag unter Wasser. Ein gutes Stück weiter lagen zwei Stämme quer zum Bach. Wieder überlegten wir, ob sie absichtlich da lagen oder nur zufällig angeschwemmt worden waren. Genaueres Schauen verhinderte eine dichte Brombeerhecke.
Auch an der Nidder sahen wir Nagespuren. Aber weiter Richtung Stockheim konnten wir zeitlich nicht gehen. Nach einer Rast mit Spiel gingen wir wieder Richtung Parkplatz, zwar an der Nidder entlang, aber ohne Spuren.
KINOTAG! Statt uns in der Natur zu treffen, ging es diesmal ins Kino: Das geheime Leben der Bäume. Ein Film von Peter Wohlleben.
Mit Fahrgemeinschaften fuhren wir ins Kino nach Nidda. Obwohl das mit der Reservierung nicht gut geklappt hatte, fanden wir alle einen Sitzplatz.
Fazit: Der Film war toll und hat allen gut gefallen, auch wenn es kein Action- oder Kinderfilm war. Gerne wieder!
Unser erstes Treffen im neuen Jahr ging um die Vögel. Da die Fettfuttermischung mit Hilfe der Plätzchenaustecher an der Weihnachtsfeier viel zu wenig Futter ergeben hatte, wollten wir jetzt wieder Rindertalg schmelzen. Da die VHC- Hütte wegen einer Jagd gesperrt war, gingen wir ins kath. Pfarrzentrum. Ein Teil hatte die Kokosnusshälften vom letzten Mal mitgebracht, andere brachten Tassen zum Befüllen mit. Zuerst wurden alle Zutaten vorgestellt, und jeder durfte von den Leckereien probieren. Rosinen waren klar der Star unter den Zutaten, gefolgt von Sonnenblumenkernen, als letztes rangierten die Mehlwürmer, die zwar probiert, aber als fade empfunden wurden. Vielleicht schmecken sie frittiert und mit ein wenig Salz besser?
In der zweiten Hälfte erkundeten wir spielerisch, wie sich ein Spatz und ein Rotkehlchen im Winter warmhält, und wie eine Meise sich ihr Futter holt. Für einen Menschen gar nicht so einfach!
Dieses Jahr fand die Weihnachtsfeier an einem Montag an und in der VHC- Hütte statt. Sabine hatte große Weckgläser mitgebracht, die wir mit Serviettentechnik gestalteten. Dazu hatten die Kinder eine große Anzahl von Servietten mit Winter- und Weihnachtsmotiven zur Auswahl. Natürlich wurde auch wieder an die Vögel gedacht. Im Gegensatz zu den letzten Jahren schmolzen wir nicht Rindertalg und vermischten ihn mit den übrigen Zutaten. Diesmal hatten wir eine knetbare, mit Erdnussmehl versetzte Grundmasse, die wir mit Sämereien, Mehlwürmern und Rosinen aufpeppten. Diese drückten wir in Plätzchenausstecher oder formten Schneemänner daraus.
Dann deckten wir draußen den Tisch, zündeten die Teelichter in unseren Weckgläsern an, aßen die mitgebrachten Plätzchen und tranken Kinderpunsch. Nebenbei wurde festgestellt, dass Kerzen auch Sauerstoff brauchen, da die Lichter mit aufgesetzten Deckel rasch ausgingen. Es war ein gelungener Ausklang des Jahres.
Seit langem trafen wir uns wieder auf dem Glauberg. Heute wollten wir eine Rallye machen. Dafür teilten wir die Gruppe auf. Die eine Gruppe mit älteren Kindern ging über dem Glauberg, um Aufgaben zu lösen und ein Stück aufzuführen (eine beliebige Sage über Glauburg), die andere Gruppe ging unterhalb des Glaubergs, um Materialien für die Bühne zu sammeln. Ziel war der Brüderbrunnen. Dort sollte das Stück aufgeführt werden. Die zweite Gruppe war recht schnell am Brüderbrunnen, obwohl sie unterwegs noch Pause gemacht hatte. Die erste Gruppe brauchte viel länger als erhofft, weil sie einen Hinweis nicht gesehen hatte. Deswegen wurde am Brüderbrunnen ein kurzes Stück ausgewählt, da nicht mehr viel Zeit übrig war. Trotzdem wurde es ein voller Erfolg, und es hat allen Spaß gemacht. Für den Rückweg in der Dämmerung teilten wir uns wieder auf. Die Glauberger gingen zurück nach Glauberg, die anderen nach Stockheim.
Wie letztes Jahr auch, wollten wir diesen Herbst auch wieder Frühlingsblumenzwiebeln pflanzen. Nach Stockheim war diesmal Glauberg dran. Am Rande der Festwiese am Vulkanradweg hatten wir die Erlaubnis bekommen, die Zwiebeln zu stecken. Diesmal besser ausgerüstet mit Spaten, um die Grasnarbe besser abzuheben, machten wir uns eifrig an die Arbeit. Dadurch kamen wir viel schneller voran.
So hatten wir noch nach getaner Arbeit Zeit, um im Gebüsch herumzustrolchen. Dabei fanden wir einen großen Stein, der wie ein Zwerg aussah. Mit Kreide und Naturmaterialien machten wir uns an die Arbeit, den Zwerg zu verschönern.
Da alle schließlich dreckige Hände hatten, sei es durch das Blumenzwiebelstecken oder Zwergverzieren, gingen wir am Schluss noch an die Nidder, um unsere Hände zu waschen.
Unser diesjähriger Ausflug führte uns zum Bindsachsener Waldlehrpfad. Dieser wurde 1993 vom NABU Bindsachsen ins Leben gerufen. Bei bestem Wetter wanderten wir los. An den 10 Stationen des Pfades gab es eine oder mehrere Quizfragen, die am Schluss ein Lösungswort ergaben. Unterwegs wurde eifrig gesammelt. An der Rinde gefällter Fichten sahen wir deutliche Spuren des Borkenkäfers. Die Rinde wurde natürlich mitgenommen, ebenso Zapfen, Stöcke und Moos. Über den Urwaldmammutbaum musste jeder grinsen, denn bis jetzt hatte der Baum nichts mammuthaftiges an sich. Auch die außergewöhnliche Form der Elsbeerenblätter fand Beachtung. An einer schönen Stelle nahe des Wolfsbaches rasteten wir.
Zwei umgefallene Bäume dienten als Sitzgelegenheit.
Nach über zwei Stunden erreichten wir müde aber glücklich unseren Startpunkt.
Heute trafen wir uns an der Feuerwehr Stockheim, um zur KSSOBW hochzulaufen. Unterwegs pflückten wir auf Sabines Grundstück noch Birnen. Vollgestopft mit Birnen (entweder im Rucksack oder schon im Magen) erreichten wir unser Ziel. Dort pflückten wir auch noch Äpfel und Zwetschgen. Das Obst schnitten wir auseinander und stempelten damit Bilder. Zur Abwechslung war auch die Slack-Line aufgebaut, die zwischen zwei Bäume gespannt war. Die Ziegen auf dem Nachbargrundstück sorgten auch für Ablenkung. Die mussten natürlich gestreichelt werden. Unsere älteren Jungs wollten bei dem schönen Wetter mit Hilfe einer Brille Feuer machen, was am Ende auch gelang. Da die Buckelwiese immer noch sehr trocken war, passten wir auf, dass das Feuer gleich wieder gelöscht wurde.
Die zwei Stunden vergingen wie im Flug, so dass eigentlich keiner nach Hause wollte.
Aufgrund des heißen Wetters verlegten wir unser Treffen ans Wasser. 11 Kinder, zum größten Teil mit Keschern bzw. Küchensieben bewaffnet, standen in der Nidder bei Ortenberg, um große und kleine Tiere zu fangen. Die mit Wasser gefüllte Wanne füllte sich bald mit Bachflohkrebsen, Wasserasseln, Fische, u.a. Jeder wollte unbedingt einen Fisch fangen. In unserer Wanne konnte wir zwei Arten von Fischen erkennen. Später ließen wir alle Tiere natürlich wieder frei. Mit denjenigen, die auch schon beim Keschern in der Bleiche dabei waren, verglichen wir die beiden Flüssen miteinander. Wir stellten fest, dass die Nidder auf vielen Flussmetern auch kein natürlicher Fluss ist, aber besser ist als die Bleiche. Zum krönenden Abschluss gab es für jeden ein Eis!
An unserem letzten Treffen vor den Sommerferien ging es kulinarisch zu. Zuerst sammelten wir an der Turnhalle Holunderblüten und Brennesselblätter, um sie bei Sabine Zuhause zu verarbeiten. Eine Gruppe machte Holunderblütenpfannkuchen, die andere Brennesselchips mit Hilfe eines Zwergenfeuers. Dazu gab es Natürlich selbstgemachte Holunderblütenlimonade. Lecker! Jeder probierte von allen, am Schluss wurden auch Brennesselblätter in den Pfannkuchenteig getunkt und ausgebacken. Es war ein gelungener Abschluss vor den Ferien!
Die Wettervorhersage war zwar nicht besonders gut; das hielt aber 7 Kinder nicht auf, das Storchennest mit der Storchenkamera zu besuchen. Wilhelm war der erste Storch, der nach langer Abwesenheit, 1997 die Nidderauen bei Lindheim wieder besiedelte und ist inzwischen 29 Jahre alt! Normalerweise werden Störche 15-20 Jahre alt. Das Storchennest ist auf dem Schornstein der alten Schnapsbrennerei. Fünf Eier hatte Wilma, seine Gattin, ausgebrütet, doch nur drei Junge hatten bis jetzt überlebt. Die Kinder schauten begeistert auf den Bildschirm, der das Nest zeigte, und hörten Herrn Weitzel von der Natur- und Vogelschutzgruppe Lindheim zu. Anschließend machten wir uns zu Fuß auf den Rückweg nach Glauberg. Unterwegs wollten wir auch nach Biberspuren schauen, aber der dichte Bewuchs und einige Fällarbeiten ließen kaum Blicke auf die angenagten Bäume zu.
Leider erfuhren wir am Montag aus dem Kreisanzeiger, dass am Sonntag alle Küken aufgrund des schlechten Wetters gestorben sind. Das war für alle ein Schock!
Am ersten Feriensamstag fand die diesjährige Ostereiersuche auf der KSSOBW statt. 61 Eier waren auf der Wiese versteckt, für jedes Kind also 4 Eier. Die ersten Eier fanden sich recht schnell, doch dann dauerte es länger. Ein Ei blieb hartnäckig unauffindbar. Daher wurde es von allen Kindern mit einer Ausnahme als Verschollen angesehen. So bastelten und gestalteten die Kinder in Gruppen ihre Osternester mit Holz, Moos, Schneckenhäusern und was sonst noch zu finden war. Sehnsüchtig warteten sie auch auf das Osterfeuer. Als ed schließlich brannte, probierten die Kinder (wie auch letztes Jahr) Stockei aus. Die meisten Stockeier wurden aber Opfer der Flammen. Kurz vor Ende gab es eine Überraschung: Das letzte Ei wurde gefunden! Ein Mädchen hatte nie aufgegeben. Das Ei durfte sie natürlich behalten.
Mit Keschern bewaffnet, trafen wir uns am Feuerwehrhaus, um zum Teich in der Nähe des Gehölzes zu gehen. Vor einem Jahr kescherten wir in der Bleiche mit geringer Ausbeute. Daher waren wir besonders gespannt, was diesmal in den Keschern drin sein würde. Während die einen versuchten, Frösche zu fangen, begnügten sich die anderen mit kleineren Tieren. Und wir waren sehr erfolgreich. Bald schwammen, krabbelten, krochen in der Wanne verschiedene Tierchen: Mehrere Schwimmkäfer, ein Rückenschwimmer, Teich- und Wasserläufer, Wassermilben, Wasserschnecken und viele Eintagsfliegenlarven. Besonders freuten wir uns über eine Köcherfliegenlarve, die ab und zu aus ihrem Köcher hervorschaute und eine Libellenlarve. Schließlich war es soweit: Wir schafften es, mehrere Frösche zu fangen! Das war ein Erlebnis nicht nur für die Kinder! Natürlich wurden alle Tiere anschließend wieder vorsichtig ins Wasser gesetzt.
Seit langem trafen wir uns wieder auf dem Glauberg. Das große Thema war Naturdenkmäler. Da hat Stockheim und Glauberg einiges zu bieten. Auf und um den Glauberg gibt es 6 Stück! Unterhalb des Glauberg machten wir uns auf die Suche nach den Hutebäumen. Wir fanden drei Stück, eine Eiche und zwei Buchen. Die waren ganz schön imposant! Die Hainbuche fanden wir leider nicht, auch wenn eine Hainbuche fast schon denkmalwürdige Ausmaße hatte. Nebenbei entdeckten wir, wie schön umgefallene (und auch stehende) Bäume zum Klettern sind, was für Lebensraum sie Tieren geboten haben und noch bieten, und wie man von ganz unten doch noch zur Aussichtsplattform auf den Glauberg kommt ( und leider auch wieder runter).
Heute trafen wir uns am DGH, um von dort gleich zum Gänseweiher zu laufen. Im Herbst hatten wir ja Zwiebeln gesetzt, da wollten wir mal schauen, was schon blüht. Mit dabei hatten wir einen Müllsack, um nebenbei noch Müll zu sammeln.
Am Gänseweiher waren die Bäume gefällt und der Großteil der Sträucher auf Stock gesetzt worden. Leider lag der Schnitt ausgerechnet auf einer von uns bepflanzten Stelle. Aber an den anderen Stellen lugten Schneeglöckchen und Krokusse hervor, andere Frühblüher zeigten die ersten Blätter. Das ist doch schon ein toller Erfolg! Von den Schnittmaßnahmen waren die Kinder nicht begeistert, da alle Verstecke weggeschnitten worden waren. Jetzt müssen wir wieder ein paar Jahre warten, bis sie wieder da sind. Vorteilhaft war allerdings, dass wir besser an den Müll herangekommen sind. Auch einen Fuchsschädel fanden wir (schon der 2.). Anstelle von Abenteuer- und Versteckspiel im Dickicht entdeckten die Kinder, wie lustig es ist, über Gräben zu springen (außer man fällt hinein). Aufgrund des beginnenden Regens flüchteten wir ins DGH, wo wir noch aßen, malten und rätselten.
Heute stand die Nistkästensäuberung im Wald zwischen Stockheim und Nd. Mockstadt an. Ca. 20 Nistkästen waren zu säubern und zu dokumentieren, welche Tiere (denn es sind nicht immer Vögel) die Kästen das letzte Jahr benutzt hatten. Beim Säubern stellten wir fest, dass paar Nistkästen leer geblieben waren. Ob das an der neuen waschbärsicheren Aufhängung liegt, muss beobachtet werden. Für Ablenkung sorgten die zeitgleich stattfindenden Baumfällarbeiten. Das musste natürlich angeschaut werden. Wann sieht man denn solche Maschinen in Aktion? Von den Waldarbeitern waren auch zwei Nistkästen abgehängt worden und einer war durch die Arbeiten beschädigt worden. Pünktlich zur Dämmerung waren wir mit der Säuberung fertig.
Heute war das erste Treffen im neuen Jahr. Nachdem es in der Nacht geschneit hatte, war die Hoffnung groß, dass es im Wald bzw. am Brüderbrunnen noch genügend Eis und Schnee gäbe, trotz Tauwetters. Daher trafen wir uns am Eichhorn. Doch wir wurden enttäuscht: Der Bach am Brüderbrunnen war eisfrei. Auch sonst lag wenig Schnee. Nichtsdestotrotz blieben wir am Brüderbrunnen, um zu rasten und zu spielen. Im Wald sahen wir auch etliche Baumpilze, darunter einen Zunderschwamm, der lose am Boden lag. So konnten wir ihn genauer untersuchen. Zur Auffrischung suchten wir auch wieder nach Baumzeichen, um sie zu bestimmen.
Die "traditionelle" NAJU- Weihnachtsfeier am Samstag vor Heiligabend fand wie letztes Jahr an der VHC- Hütte statt.
Doch zuerst wurde Vogelfutter aus Rindertalg, Sämereien und Früchten hergestellt, das in leere Kokosnusshälften u./od. in Plätzchenformen
gefüllt wurde. Während das Futter kalt wurde bzw. schon bei der Ankunft, stellten wir fest, dass die Hütten vom Sommerfest noch gut erhalten waren. Natürlich mussten sie ausgebessert werden. Als
es dämmrig wurde, wurden Lichter angezündet und Plätzchen gegessen.
Zum Abschluss gab es noch ein Spiel, das bis zur Dunkelheit gespielt wurde, obwohl manche Tiernamen auf der Karte kaum noch zu erkennen waren.
Heute fand die Frühlingszwiebel- Pflanzaktion am Gänseweiher statt. Dazu hatten wir im Vorfeld die Erlaubnis der Vogelschutzgruppe eingeholt,
da diese die Fläche betreut.
Viele Kinder brachten eine Tüte mit Zwiebeln mit. Es kam eine ansehnliche Zahl von Schneeglöckchen, Krokussen, Winterlingen, Blausternchen, etc. zusammen. Für die ersten Insekten ist es wichtig, dass es auch schon im Vorfrühling blühende Pflanzen gibt, von denen sie sich ernähren können. Heutzutage gibt es viele (Vor-)gärten, die fast nur aus Steinwüsten bestehen und damit kein Schneeglöckchen, etc. Lebensraum bietet. Das wollen wir mit dieser Pflanzaktion entgegensetzen.
Wir bildeten vier Gruppen. Jede Gruppe nahm sich Zwiebeln und suchte sich ihren Platz. Voller Tatendrang legten sie erst ein Muster, um anschließend die Pflanzlöcher auszustechen. Ganz zum Schluss kamen die Winterlinge, die wir vorher eingeweicht hatten.
Die übrig gebliebenen Zwiebeln durfte sich jeder mitnehmen. Wie ich gehört habe, wurden sie gleich am nächsten Tag eingepflanzt. Wir alle sind gespannt, wie es im Frühjahr am Gänseweiher blüht!
Seit langer Zeit trafen wir uns wieder am DGH. Zuerst ging es nach draußen Richtung Gänseweiher, da wir für unsere Herbstbasteleien Material sammeln wollten. Auf den Weg dorthin nahmen wir einen kleinen Umweg in Kauf und besuchten die NABU- Blühfläche.
Dort erfuhren die Kinder nicht nur den Nutzen dieser Fläche für Insekten, Vögel und andere kleinere Tiere, sondern durften auch eine Kostprobe an der wilden Malve machen, die im Volksmund auch Käsepappel genannt wird: Ihre unreifen Früchte sehen aus wie kleine Käselaiber und schmecken nussig- schleimig. Die Malve wird ja auch bei trockenen Husten eingesetzt.
Zurück im DGH schnitten, bohrten, klebten, fädelten oder webten wir die gesammelten Sachen zu Kränze, Ketten, Webbilder, Boote oder Männchen zusammen. Der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt. Am Schluss wurden die Boote natürlich zu Wasser gelassen, um die Schwimmfähigkeit zu testen. Nebenbei wurde auch wieder Müll aus der Bleiche geholt.
Zum ersten Mal seit Beginn unserer NAJU-Treffen fand das Treffen nicht in Glauburg, sondern in Bleichenbach statt. Wir hatten nämlich eine Streuobstwiese zum Abernten zur Verfügung gestellt bekommen.
Die Walnüsse waren leider noch nicht ganz reif, dafür eignete sich der Walnussbaum hervorragend zum Klettern.
Bevor wir anfingen zu pflücken, gab es eine kurze Info zur Streuobstwiese, v. a. deren Nutzen, und wir gingen der Frage nach, welche Tiere dort zu finden sind.
Auf der Wiese standen mehrere Apfelbäume zur Auswahl. Ein Baum wurde aber unser Favorit. Schnell hatten wir mehrere Körbe voll. Einige Äpfel
fanden nicht den Weg in die Körbe, sondern gleich in den Mund.
Nun holten wir die Obstmühle und eine kleine Apfelpresse aus dem Auto. Mit der Mühle zerkleinerten wir die Äpfel. Die entstandene Maische
schütteten wir in die Presse. Jeder wollte mal zerkleinern und/oder die Kurbel der Presse drehen.
Bald floss der Apfelsaft reichlich. Ein Teil wurde sofort getrunken (lecker!), den anderen Teil filterten wir und füllten ihn in Flaschen ab,
die die Kinder mit nach Hause nehmen konnten.
Endlich! Das erste Treffen nach den Sommerferien und gleichzeitig das Sommerfest.
Um 15 Uhr war Treffpunkt an der VHC- Hütte. Nach einer kurzen Fragerunde über Urlaubserlebnisse und einem kleinen Spiel ging es ans Tipibauen.
Dazu wurden drei Gruppen gebildet. Jede Gruppe suchte sich einen geeigneten Platz aus. Dann ging es auch schon los. In kürzester Zeit entstanden drei unterschiedliche Hütten, wobei zwei Hütten (
mit hohem Mädchen-Anteil) liebevoll mit Moos ausgelegt wurden.
Kurz vor dem offiziellen Ende des Treffens und damit kurz vor Beginn des Sommerfestes begannen die großen Jungs weiter oben noch einen
Minigolfplatz zu bauen, während die eine Gruppe fand, dass ihr Haus zu klein sei. So bauten sie noch während des Sommerfestes ihr Haus zu einem Schloss um, natürlich mit dem entsprechenden
Innenausbau. da halfen auch die anderen mit. Das "Schloss" war so groß, dass einige Mädels überlegten, dort auch zu übernachten, woraus dann doch nichts wurde.
Alles in allem war es ein schönes Treffen und ein gelungenes Sommerfest!
Da es heute ein heißer Tag werden sollte, wurde der Bleichenbach oder kurz die Bleiche unser heutiges Thema. Treffpunkt war seit langem wieder
das DGH bzw. eine schattige Stelle an der Bleiche in der Nähe des DGHs.
Zuerst untersuchten wir von der Brücke aus ca. 100m Flussabschnitt zur Bestimmung der Gewässerstrukturgüte. Wie natürlich ist die Bleiche an
dieser Stelle? Wie repräsentativ ist dieser Flussabschnitt? Dabei mussten wir feststellen, dass die Gewässerstruktur gar nicht gut ist. Sie ist zu stark begradigt ohne ein natürliches
Flussbett.
Mit Keschern und Badesachen ging es jetzt in die Bleiche, um nach den Tieren zu schauen. Welche Tiere würden wir finden und/ oder fangen? Tom, unser Angler, entdeckte Rotaugen und fing auch ein paar Gründlinge. Die Ausbeute an Insektenlarven, etc. war aber sehr mager. Mit einer Bestimmungshilfe identifizierten die "Landratten" die gefangenen Tierchen, während die "Wasserratten" im Wasser blieben und auch ohne Kescher ihren Spass hatten. Wo ist man bei diesem Wetter besser aufgehoben als im Wasser?
Zum Abschluss des Treffens, und weil es das letzte Treffen vor den Sommerferien war, gab es für alle zwei Kugeln Eis: Lecker!
Die Feuerwehr in Stockheim war heute unser Treffpunkt. Nach einem kurzen Abstecher zu unsrer Fichte ( wie immer) liefen wir zuerst zur
Kieskaute,um nach den Bergmolchen zu schauen. Mit Keschern bewaffnet, fanden wir auch welche im kleinen Tümpel. Besonders für diejenigen, die letztes Jahr nicht dabei waren, war es ein tolles
Erlebnis, die Molche so nah zu erleben.
Von der Kieskaute aus gingen wir zum leeren Pferdestall auf der Kalkschuttstreuobstbuckelwiese. Für mehr Gemütlichkeit hatten wir
Strohballen besorgt, einer als Tisch, die anderen als Stühle.
Um Kräuterlimonade und -quark herzustellen, pflückten wir Kräuter von der Wiese. Hmh, beides war wirklich lecker! Zu den Kräutern gehörte auch das Gänsefingerkraut, das die "Pflanze des Tages" wurde. Wir pressten es und informierten uns über die Anwendungsgebiete dieser Heilpflanze.
Während einige abgeholt wurden, blieben ein paar eifrige Helfer da, die unseren zukünftigen Lagerfeuerplatz von Brombeeren befreite.
Der Treffpunkt des heutigen NAJU-Treffs war am Pfarrsaal der katholischen Kirche in Stockheim. Von diesem Punkt waren wir noch nie gestartet!
Ziel: Die Vogelbeobachtungsstation am Vulkanradweg.
Nachdem es am Vortag sintflutartig geregnet hatte, waren die Nidderauen eher ein See.
Der Großteil der Kinder hatte Ferngläser dabei, um Vögel und andere Tiere zu beobachten. Besonderes Interesse weckten die Heckrinder mit ihren imposanten Hörnern und natürlich die Störche, insbesondere die zwei Freinester. Letztes Jahr gab es diese Nester, die ohne menschliche Hilfe errichtet worden waren, zum ersten Mal in den Stockheimer Nidderauen, und auch nur eins.
Da das Wasser direkt an die Beobachtungsstation heranreichte, musste natürlich auch dort geschaut werden. Wir entdeckten Wasserschnecken, Wasserläufer, Spinnen, die auf dem Wasser liefen, Raupen und vieles mehr, auch erste Triebe von "komischen" Pflanzen, wie dem Schachtelhalm.
Den Abschluss bildete wieder ein Spiel, bevor es schnellen Schrittes nach Stockheim zurückging.
18 Kinder traffen sich heute an der Feuerwehr in Stockheim, um auf der Kalkschuttstreuobst- buckelwiese auf Eiersuche zu gehen. Es waren
genügend Eier versteckt, dass jedes Kind drei hartgekochte Eier finden konnte und nur wenige übrig blieben.
Mit Eifer suchten die Kinder in hohlen Bäumen und im Gebüsch nach den Eiern. Komischerweise fand jedes Kind seine Anzahl an Eiern, der Rest
blieb unauffindbar! Aus Naturmaterialien wie Moos, Schafwolle und Gräsern bastelten sie anschließend Osternester für ihre Eier.
Dann war es Zeit für die Nachtwanderung. Mit Stirn- und Taschenlampen ging es los Richtung Hochbehälter. An der Maulbeeranlage wurde ein Zwischenstopp eingelegt, um auf die Bäume zu klettern. Da zu einer Nachtwanderung auch ein Versteckpiel gehört, versteckten sich immer kleine Gruppen.
Schneller als wir dachten und hofften, mussten wir zurück zur Kalkschuttestreuobstbuckel-wiese, wo inzwischen ein kleines Lagerfeuer brannte. Es wurde getrunken und gegessen (sogar gegrillte Eier!), bis die Eltern kamen, um ihre Kinder abzuholen.
Heute morgen hatte es geschneit, so dass wir hofften, noch am Nachmittag auf Spurensuche im Schnee zu gehen. Der Großteil des Schnees war dann
zwar schon weg, aber es war noch genügend Schnee da, um die meisten Spuren erkennen zu können. Treffpunkt war daher der Eichhorn- Parkplatz, um möglichst schnell im Wald zu sein. Ziel war der
Brüderbrunnen.
Auf dem Weg dorthin sahen wir zuerst nur Spuren von Hunden und Katzen, am Waldrand viele von Vögeln. im Wald achteten wir nicht nur auf den Boden, sondern auch auf die Bäume, um die Baumzeichen zu bestimmen. Das hatten wir letztes Jahr im Frühling auch gemacht; da damals viele gefehlt hatten, heute eben nochmal.
der Bach, der vom Brüderbrunnen wegfließt, war weiter unterhalb zugefroren. Deshalb machten wir einen Zwischenstopp, um das Eis zu erforschen.
Am Brüderbrunnen war der Bach leider eisfrei. Dort machten wir eine Essenspause mit heißem Tee und heißem Apfelsaft. das Spiel das wir anschließend machten, hatte natürlich mit Spurensuche zu
tun.
Auf dem Rückweg hielten wir nochmal am zugefrorenen Teil des Baches an. Ganz in der Nähe sahen wir ein Reh und suchten dessen Spuren, fanden sie aber leider nicht. Entweder hatten wir an der falschen Stelle gesucht, oder es hatte wenig Spuren hinterlassen, da es gesprungen war.
Trotz vieler Absagen kamen 16 Kinder zu unserem heutigen Treffen. Treffpunkt war diesmal die Feuerwehr. Nach dem obligatorischen Aufenthalt
unter "unserer" Fichte gingen wir Richtung Vogelschutzgehölz. Thema des heutigen Treffens waren "Vögel" bzw. der Vogel des Jahres: Der Star!
Am Teich machten wir einen Zwischenstopp, da wir unbedingt prüfen mussten, wie dick das Eis des Teiches war. Dort teilten wir uns auch in drei
Gruppen auf, um Vögel zu zählen. Dazu mussten wir lernen, leise zu sein und keine schnellen Bewegungen zu machen. Jede Gruppe bekam ein Ankreuzblatt mit den häufigsten Vögeln, nicht genannte
Vögel konnten wir dazuschreiben. Während der Ess- und Trinkpause besprachen wir die Ergebnisse. Interessant war, dass jede Gruppe den Grünspecht angekreuzt hatte. Der war zwar nicht zu sehen,
dafür aber umso besser zu hören. Das große Highlight war der Fund eines Fuchsschädels, den die Finderin mit nach Hause nahm.
Zum Abschluss spielten wir noch einige Spiele rund um den Star, bevor wir wieder zur Feuerwehr zurück gingen.
Am ersten Treffen im neuen Jahr herrschte bescheidenes Wetter. Daher blieben wir erstmal drinnen.
Letztes Jahr im ausgehenden Winter hatten wir oberhalb des Hochbehälters und auch anderswo viel Rinde gesammelt, die natürlich längst
getrocknet war. Diese Rinde wollten wir heute verarbeiten. Weiterhin hatten wir über das Jahr verteilt auch noch viele Kiefer- und Lärchenzapfen gefunden. Diese benutzen wir zuerst. Die Zapfen
wurden mit wenig Erde bestreut und anschließend vorsichtig Kressesamen darauf gestreut. Daraus sollten in ein paar Tagen "Kressebäume" werden.
Dann holten wir Feilen, Raspeln und Schleifpapier heraus, um die Rinde zu bearbeiten. Die meisten Kinder wollten Anhänger machen, nur wenige wollten Schiffchen daraus herstellen. Ganz am Schluss verzierten wir noch mit Hilfe des Brenn- Peters unsere Kunstwerke.
In der letzten halben Stunde gingen wir nach draußen, um die Seetüchtigkeit der Schiffe zu prüfen. Doch die wurde nur in einer Pfütze überprüft, weil keiner sein Schiff in der Bleiche verlieren wollte. Alle wollten ihr Schiff mit nach Hause nehmen. Dafür fanden wir einen Ast, der in die Bleiche geworfen wurde. Unter lauten Anfeuerungsrufen wurde er bis zur Brücke begleitet.
Heute wollten wir Waldweihnacht feiern. Dazu trafen wir uns an der VHC- Hütte. Sabine hatte ein Glöckchen mitgebracht und sogar einen
batteriebetriebenen Tannenbaum und einen Adventskranz! Die ersten Kinder begannen sogleich ein Tipi zu bauen oder zu schnitzen, während die anderen langsam eintrafen.
Zur Auflockerung spielten wir einige Suchspiele. Doch wir wollten ja das eigentliche Thema nicht vergessen: Die Waldweihnacht! Nicht nur für uns, sondern auch für die Tiere, im Besonderen die Vögel.
Mit einem Apfelausstecher durchbohrten die Kinder Äpfel, um anschließend eine Kordel durchzuziehen. Schon vorbereitet, warteten halbierte
Äpfel mit Körner- Mehlwurm- Fettmischung darauf, aufgehängt zu werden.
Dann ging es in den Wald. Dort, wo die Kinder drankamen (manche kletterten auch), hängten sie die Äpfel auf. Einen Maiskolben gab es auch. Es ist gar nicht so einfach, niedrige und stabile Zweige zu finden.
Den Höhepunkt bildete die eigene Waldweihnacht! Sabine läutete das Glöckchen, und da setzten sich alle auf die Holzbänke um den "Tisch" herum.
(Fast) jeder hatte Plätzchen u.ä. mitgebracht. Es gab heißen Tee, heißen Apfelsaft und kalte Apfelschorle. Kerzen wurden angezündet, der Baum und der Kranz leuchtete. Sabine las ein Baummärchen
vor.
Am Schluss erzählten die Kinder, was ihnen in diesem Jahr besonders gefallen hatte.
Der heutige Tag war nicht durch Dauerregen geprägt, sondern durch anhaltende Schauer. Aber das war nicht weiter schlimm, da wir eh im DGH
Vogelfutter herstellen wollten.
Jeder sollte eine alte Tasse oder einen Tontopf mitbringen. Halbe Kokosnüsse gab es auch noch zum Befüllen.
Während der Rindertalg auf der Kochplatte schmolz, wurden die Tontöpfe mit Stöcken zum Aufhängen und die Tassen mit einem Band versehen. Bevor es richtig losging, besprachen wir kurz die Unterschiede Körnerfresser- Weichfresser, und machten ein Ratespiel, welcher Vogel was frisst.
Als Vogelfuttermischung diente eine fertige Mischung aus gemahlenen Erdnüssen, Maisbruch, Hirse und Sonnenblumenkernen. Zusätzlich mischten
wir getrocknete Mehlwürmer unter und wahlweise Haferflocken, Rosinen, Hanfsaat oder gehackte Erdnüsse. Da nicht alle Kinder gleichzeitig rühren, mischen und anschließend befüllen konnten, wurde
zwischendurch gespielt und gegessen.
Nach zwei Stunden gingen alle glücklich mit 1-2 gefüllten Gefäßen glücklich nach Hause.
Im Wald Richtung Nieder- Mockstadt hängen viele Nistkästen des NABU Glauburg. Diesmal war auch die Kindergruppe bei der Reinigung mit dabei.
Treffpunkt war daher ein Parkplatz im Wald.
Bevor es losging, fanden wir mehrere tote Füchse von der letzten Treibjagd nur wenige Meter vom Parkplatz entfernt. Puh, die stanken widerlich! Nach dieser Auffregung war es gar nicht so einfach, mit der Nistkastenaktion zu beginnen.
Nicht alle Vögel benutzen Nistkästen, und nicht alle Vögel benutzen die gleichen. Neben der Säuberung wollten wir erfahren, welche Vögel bzw.
andere Tiere die Nistkästen benutzt hatten. die Kinder waren mit Eifer dabei, Nistkästen zu suchen und anschließend zu säubern. Bei 23 Kindern gar nicht so einfach, keinen zu kurz kommen zu
lassen! Karl Hermann Heinz erkärte, wie man anhand des Nestmaterials die Vogel-/ Tierart erkennen kann.
Zwei Nistkästen waren eingewachsen, so dass wir sie erst einmal gar nicht abmachen konnten. Einen Kasten bekamen wir nicht auf, weil ein
Kleiber ihn zugespachtelt hatte. Ein anderer war von Hummeln belegt gewesen. Diese hatten den Nistkasten speziell isoliert. Bei zweien waren Bilche Bewohner gewesen. Leider fanden wir auch viele
Nicht ausgebrütete Eier, aber nicht so viele wie bei der letzten Säuberung.
Obwohl nicht alle gleichzeitig helfen konnten, war es nie langweilig. Es hat allen Spaß gemacht.
Heute war der letzte Tag der Sommerzeit. Für die lang erwartete Nachtwanderung legten wir das Treffen auf 17-19 Uhr. Der Parkplatz am
Keltenmuseum war wieder unser Treffpunkt. Der deutsche Wetterdienst sagte für 18.07 Uhr den Sonnenuntergang voraus.
Um perfekt für den Wald und seine Tiere getarnt zu sein, bastelten wir uns zuerst Masken aus Pappe und Herbstlaub. In der Dämmerung ging es
schließlich los in den Wald hinein. es wurde schnell dunkel. Wie gut, dass jeder eine Taschenlampe dabei hatte. Wir legten immer wieder Pausen ein, in denen wir still waren und horchten. Weiter
oberhalb hörten wir einen Waldkauz rufen! Zwischendurch versteckte sich eine Hälfte der Gruppe, und die andere musste suchen. Durch die Gesichtsmasken waren die meisten schwer zu entdecken. Das
machte so viel Spaß, dass auch der letzte Rest Angst vor der Dunkelheit bei ( fast) allen verschwand.
Tiere sahen wir leider nicht. Auf dem Rückweg spielten wir am alten Steinbruch noch ein weiteres Versteckspiel. Diesmal aber ohne
Taschenlampen! Dann versuchten wir geräuschlos und unsichtbar zum Parkplatz zurückzuschleichen, wo die Eltern schon warteten, um sie zu erschrecken. Durch die vielen Lampen auf dem Parkplatz
misslang es aber.
Wir hatten trotzdem viel Spaß und warten sehnsüchtig auf die nächste Nachtwanderung!
Heute sollte eigentlich das APFELFEST stattfinden. Doch aufgrund fehlender Äpfel drohte das Fest auszufallen. Da der Herbst außer Äpfeln noch
andere Früchte zu bieten hat, nannten wir das Fest kurzerhand in NUSSFEST um. Haselnüsse gab es diese Jahr reichlich oder wenigstens genug, im Gegensatz zu Walnüssen (fast keine)und Eicheln (
geht so).
21 Kinder erschienen am alten Schullehrerhaus in Glauberg! Das übertraf bei Weitem unsere Erwartungen! Mit Ja/Nein- Fragen klärten wir zu
Beginn, welche Nuss botanisch gesehen wirklich eine Nuss ist oder nicht. Dann ging es los zur Nusssuche. Schon am Friedhof wurden wir fündig. Es wurde viel gesammelt und, um das Ganze
aufzulockern, auch gespielt.
Zurück am Schullehrerhaus begannen die Ausgeschiedenen eines Spieles mit dem Zubereiten eines Haselnussquarks und einer Nuss- Nougat- Creme. Die Kinder waren mit Eifer dabei, so dass es schwierig war, jeden zum Zug kommen zu lassen. Außer dem frisch hergestellten Quark und der Creme gab es einen Haselnuss-Gugelhupf und einen Walnuss- Streuselkuchen, und natürlich Baguette für den Quark.
Es hat allen gut geschmeckt, und alle hatten viel Spaß! Am Schluß ging es nochmal auf dem alten Schulhof, um zu spielen und den Tag ausklingen zu lassen.
Das heutige Treffen fand wieder auf dem Glauberg statt. Zuerst klebten wir die gepressten Blumen vom letzten Mal auf, damit wir sie in die Forscherhefte abheften konnten. Dann ging es auf den Glauberg hoch.
Heute waren die Bäume der Glauberg- Tour an der Reihe. Jeder konnte sich seine Bäume aussuchen, von dem er/sie Rindenabdrücke machte und Blätter, Früchte und Samen sammelte. Während des Suchens und Sammelns wurde von den Großen viel Müll entdeckt, der fleißig aufgesammelt und ordnungsgemäß entsorgt wurde. Die weniger Sammelfreudigen bauten aus Ästen, Zweigen und Grasschnitt ( wobei das natürlich auch gesammelt werden musste) ein Häuschen für kleinere Säugetiere.
Nach dem Imbiss gingen wir zu dem " Baum der Bergfee", einer dicken Eiche, die sich prima zum Klettern eignet. Fast alle Kinder wollten auch
hinauf klettern und fanden auch Platz (siehe Photo), sehr zur Belustigung vorbeikommender Besucher!
Heute trafen wir uns wieder auf dem Glauberg und zwar zur Glauberg- Tour 1.0. Mit dem Bollerwagen schleppten wir uns den Berg hinauf, wobei
die Jungs voller Eifer zogen. In der Nähe des Weihers schlugen wir unser Lager auf. Die Ralley hatte Blumen, Bäume und Steine zum Thema, wobei heute nur die Blumen behandelt wurden, und der Rest
aufgehoben wurde. Jeder sammelte eine Blume und versuchte zu bestimmen, welche Blume es ist und evtl. für was sie gut ist. Dann wurden alle Blumen zum Pressen in die Blumenpressen
gelegt.
Anschließend verstreuten sich alle, um ihren Lieblingsplatz zu suchen. Dort wurde gespielt, gegessen, getrunken und überlegt, warum der Platz so toll ist. Manche Plätze waren heiß begehrt, und mancher hatte gleich zwei oder drei Lieblingsplätze. Zum Abschluss durfte jeder seinen Lieblingsplatz vorstellen.
Endlich! Das erste Mal nach den Sommerferien! Treffpunkt war diesmal der Parkplatz am Keltenmuseum auf dem Glauberg. Karl- Hermann Heinz
wollte uns heute die Schmetterlinge näherbringen, nicht die großen Tagfalter, sondern die kleineren. Dafür brauchten wir keine Sonne( denn es regnete zwischendurch), wir mussten nur wissen, wo
sie zu finden sind.
Aber als Erstes fragten wir in die Runde, was die Kinder in den Ferien erlebt hatten, ob sie interessante Tiere kennengelernt hatten. Jeder kam zum Zug. Dann ging es Richtung Wiese. KHH zeigte uns die Pflanzen, an denen verschiedene Schmetterlinge den Regen abwarteten. Wir sahen den Hauhechelbläuling, das Ochsenauge, den Heufalter und eine bedrohte Art, den Geschwänzten Bläuling! Es sind mehr Schmetterlinge in einer Wiese versteckt, als man annimmt, so dass wir richtig Angst hatten, welche totzutreten. Aber KHH zeigte uns nicht nur die Futterpflanzen der Schmetterlinge, sondern auch die der Raupen, und wie und wo sie sich verpuppen.
Zur Entspannung sammelten anschließend die Kinder Naturmaterialien, um daraus ein Domino zu legen. Dabei entdeckten wir auch seltsame
Flechten, die Becherflechten. Auch Schnecken mussten als Dominosteine herhalten.
Hungrig machten wir an der Hütte am alten Steinbruch Rast. Da einige neue Kinder dazu gekommen waren, blieben wir dort, um noch ein Kennenlern-/ Beobachtungsspiel zu spielen.dann war die Zeit leider schon wieder vorbei.
Heute war das letzte Treffen vor den Sommerferien. Wir trafen uns am Feuerwehrgerätehaus Stockheim. Zuerst füllten wir den Holunderblütensirup vom letzten Mal ab, um dann Richtung Kieskaute zu gehen. Als Aufgabe für unterwegs sollte jeder 1-2 Blütenstängel pflücken, um sie später zu bestimmen.
Letztes Jahr hatten wir einen Molch im Tümpel der Kieskaute gesehen. Damals war der Tümpel recht groß, und wir hatten kein Equipment dabei, um
den Molch gut zu sehen und zu bestimmen. Jetzt war der Tümpel durch die Trockenheit sehr klein, so dass wir bis zum Grund sehen konnten. Und tatsächlich: Wir konnten mehrere Molche und deren
Larven sehen! Mit einem Kescher fingen wir einen und schaute ihn genau an: ein weiblicher Bergmolch! das war so faszinierend, dass alle Kinder den Molch auf ihrer Hand haben wollten ( nur der
Molch wollte nicht). Beim zweiten Keschern fingen wir eine Larve. Die anderen Kleinstlebewesen im Tümpel fanden zwar auch, aber aufgrund der Molche weniger Beachtung.
Von der Kieskaute gingen wir nun zur Kalkschuttwiese. Dort entdeckten die Kinder gleich einen Kirschbaum, der nicht viel, aber trotzdem
ausreichend Früchte trug. Natürlich mussten die ersten gleich auf den Baum, während die anderen Grashüpfer fingen oder ihre Blüten sammelten. Zwischen zwei Bäumen spannten wir eine Slackline.
Nach und nach probierten alle die Slackline aus: manche nur einmal, manche mehere Male. Dabei stellten wir fest, dass es gar nicht so einfach ist, das Gleichgewicht zu halten ( erst recht nicht
mit geschlossenen Augen)! Zum Abschluss bestimmten wir noch unsere Blütenstängel. Es war ein gelungener Ausklang.
Nach der tagelangen Hitze kam am Mittag das Gewitter. Um 15 Uhr regnete es immer noch, aber nicht mehr so heftig. Wie angkündigt, wollten wir
heute Limonade, Holunderblütensirup und - waffeln selbst herstellen. Daher gingen wir auch sofort los, um Holunderblüten zu sammeln. Idealerweise sollten sie zwar bei sonnigem Wetter gepflückt
werden, aber so musste es auch gehen. Sabine hatte bei sich zu Hause schon alles vorbereitet, so dass wir gleich loslegen konnten. Doch vorher probierten wir erst ihren Holunderblütensirup und-
essig vom letzten Jahr. Erstaunlicherweise fanden manche Kinder den Essig leckerer.
Eine Gruppe zupfte nun die Holunderblüten in den Waffelteig, während die andere den Sirup herstellte. Währenddessen machten wir auch den
Zuckersirup für die Limonade. Zwischendurch wechselten einige zur anderen Gruppe, um zu sehen, was die macht.
Für die Limonade konnte jeder die Kräuter in sein Glas geben, die man wollte. Es gab Zitronenmelisse, Orangenminze, Ysop und Rosmarin. Inzwischen hatte es draußen aufgehört zu regnen, so dass wir draußen essen und trinken konnten und natürlich spielen. Auch die Eltern blieben kurz da, um von der Limonade zu probieren( die Waffeln waren längst alle). Der Sirup muss noch mindestens 24 Stunden stehen bleiben, so dass er erst nächstes Mal abgefüllt wird.
Diesmal war das Treffen sonntags auf dem Glauberg zwischen 9.30 und 11.30 kurz vor bzw. während des Frühlingsfestes. Zuerst gingen wir auf den
Glauberg, um noch frische Blätter und Kräuter zu sammeln, und was sonst noch in den Fühlkisten Platz haben könnte. So kam Manuel auf die Idee, eine Brennesselkiste zu machen, die er mit "Achtung"
beschriftete. Wir entdeckten auch einen Rosenkäfer in einer Weißdornblüte und Gallen der Eichen- Gallwespe. Zum Zeigen nahmen wir beides mit.
Danach wurden die Fühlkisten bestückt, selbst ausprobiert ( auch wenn wir wussten, was alles drin war) und andere Spiele rund ums Fühlen
gemacht. Inzwischen waren auch die ersten Besucher am Stand, die von uns "professionell" angeleitet wurden.
Zum Abschluss schauten wir uns die Darbietung der Rückepferde an. Es war beeindruckend, was diese Pferde leisten, sich nicht von Motorsägen
direkt neben ihren Füßen beeindrucken lassen und viel weniger Schäden im Wald anrichten als Traktoren.
Während die ersten Eltern kamen, blieb ein Teil noch weiterhin da, um den anderen Kindern stolz ihre Fühlkisten zu zeigen.
Es gibt immernoch Stellen, die wir noch nicht erkundet haben. Eine davon war heute unser Ziel: Der Teich bzw. Tümpel nahe dem Vogelschutzgehölz. Unterwegs sammelten wir Naturmaterialien für unsere gebastelten Fühlkisten. Unter " unserer" Fichte fanden wir genug Nadeln für eine der Kisten.
Am Teich machten wir erstmal Rast. Während die eine Gruppe schnitze, untersuchte die andere den Teich, ihre Bewohner ( Frösche, Kaulquappen, Wasserschnecken und anderes Getier) und seine Umgebung. Ein paar Jungs stießen sogar auf "Gold". Leider kamen wir nicht daran. Dafür fanden wir wieder Materialien für unsere Kisten.
Da die Zeit mal wieder viel zu kurz war, beschlossen wir, bald wieder hierherzukommen.
Dieser Samstag war das erste Mal nach den Osterferien. 12 Kinder begannen mit Vorbereitungen für das Frühlingsfest, an dem eine Fühlstraße die
Besucher begeistern soll. Zuerst probierten wir ein Ratespiel mit Hilfe eines Schuhkartons aus. Jedes Kind musste einen vorgegebenen Naturgegenstand erfühlen und heraus holen. Das war für alle
kein Problem. Danach durfte jedes Kind seine Fühlkiste selbst gestalten. Mit alten Schuhkartons, Stoff- und Wollresten, mit Holzklammern, - stäbchen und Verpackungsmaterial aus Mais enstanden in
kürzester Zeit wunderschöne kreative Einzelstücke. Alle waren von ihren Ergebnissen begeistert, zumal sie aus Recyclingmaterialien enstanden sind und unsere Gedanken von Wiederverwertung
widerspiegelt.
Nach einem gemeinsamen Picknick im Raum sammelten wir die ersten Füllmaterialien. Unachtsam weggeworfener Müll, der Tiere und Pflanzen
schädigt, fiel uns sofort auf. Er soll als Botschaft an die Mitmenschen eine Kiste füllen. Beim nächsten Mal wollen wir die restlichen Kartons mit Naturmaterialien aus unserer Umgebung
füllen.
Wir danken Leni für die freundliche Unterstützung an diesem Tag.
Heute war ein besonderes Treffen. Wir fuhren nach Ortenberg zum Bibermobil, das vom dortigen NABU gebucht worden war.
Die Referentin zeigte uns erst einen ausgestopften Jungbiber und ein echtes Biberfell, damit wir seine Besonderheiten besser sehen und
erkennen können. Anschließend suchten wir am nahegelegenen Teich und an der Nidder nach Biberspuren. Wir fanden Äste/ Stämme mit abgefressener Rinde und auch gefällte Bäume mit eindeutigen
Nagespuren. Der gefundene Kot stammte aber nicht vom Biber, sondern wahrscheinlich von einem Mink.
Bei schönem Wetter gingen wir zuerst auf die Suche nach den ersten Frühlingsboten: Schneeglöckchen, Krokusse, Winterlinge, Primeln und den
Winterjasmin fanden wir. Natürlich blühen jetzt auch schon Bäume und Sträucher, wie z.B. die Hasel. Doch auch die Brennesselblätter kommen jetzt schon aus der Erde heraus, mussten einige von
uns feststellen.
Nachdem wir letztes Mal so wenig alte Bäume gefunden hatten, gingen wir heute an anderer Stelle in den Wald, um weiterzusuchen. Dabei achteten
wir diesmal auch auf Markierungen, die an Bäumen angebracht wurden. So entdeckten wir Bäume mit einem H, also Höhlenbäume, die erst auf der Rückseite ihre Höhle hatten. Ohne das Zeichen auf dem
Baum hätten wir sie gar nicht oder schwerer gesehen. Mit Hilfe des Entschlüsselungsblattes lernten wir auch die anderen Symbole zu deuten. Die Kinder waren Feuer und Flamme auf der Suche nach
diesen "geheimen" Zeichen.
Auf dem Rückweg sahen wir noch ein Reh davonlaufen. Für manche war es das erste Reh ohne Autoscheibe oder Gatter dazwischen!
Letztes Mal war der Baum des Jahres unser Thema, diesmal nahmen wir uns des Vogels des Jahres 2017 an: Den Waldkauz!
Im DGH schauten wir uns daher erst verschiedene Eulenarten in einem Buch an und hörten mit Hilfe eines TING- Stiftes ihre Rufe. Dann bastelten wir uns aus Pappe Waldkauzmasken. Währenddessen erzählte uns eine sprechende Eule, die Sabine mitgebracht hatte, eine Eulengeschichte.
Um zu schauen, wo die Waldkäuze wohnen, gingen wir in den Wald. Dort stellten wir fest, dass es gar nicht so einfach ist, alte knorrige Bäume
zu finden, geschweige denn welche mit Löchern bzw. Höhlen. Leicht enttäuscht zählten wir die Nistkästen, die natürlich für Waldkäuze nicht geeignet sind. Schließlich wurden wir doch fündig! In
einem toten Baum entdeckten wir Höhlen, die von Spechten bearbeitet worden waren. Dicht daneben fanden wir auch das Judasohr. Diesen Pilz hatte uns Karl- Hermann Heinz im Januar
gezeigt.
Die Zeit ging viel zu schnell vorbei, und wir mussten uns beeilen, um zurück ans DGH zu kommen.
Die Fichte ist der Baum des Jahres 2017. Daher wollten wir uns heute mit ihr im Besonderen, aber auch mit anderen Bäumen beschäftigen. Unser
kleiner Trupp marschierte Richtung Hochbehälter los.Von dort oben hatten wir einen wunderschönen Blick auf Stockheim!
Im Wald fanden wir auch gleich ein paar Fichten. Wir machten Rindenbilder, suchten Zapfen und sammelten lose Rinde. Der beginndende Regen
stoppte nicht die Entdeckungslust der Kinder: Unter einer Rinde fanden wir einen Käfer in seinem Winterversteck. Es war ein Spürender Zangenbock. Vorsichtig legten wir die Rinde wieder zurück.
Ein alter Baumstamm war voller Baumpilze. In einem hohlen Baumstumpf entdeckten wir noch Eis! Mit einem Stethoskop horchten wir an einem Baum, um seinen "Herzschlag" zu hören. Tatsächlich, wir
hörten etwas! Zum Abschluss probierten wir noch das Baumtelefon aus. Auch das funktionierte!
Voller neuer Eindrücke gingen wir schließlich zum DGH zurück.
Am ersten Treffen im neuen Jahr stand ein Waldspaziergang auf dem Programm. Daher trafen wir uns nicht am DGH, sondern an der VHC- Hütte. Karl
Hermann Heinz führte uns kenntnisreich durch den Wald, um uns die ältesten Ulmen, die größten Douglasien (unseres Waldes) und andere Bäume zu zeigen. Dabei verließen wir auch ausmahmsweise die
Waldwege.
Die Kinder hatten viel Spaß und waren wissbegierig. Sie steckten ihre Hände in hohle Baumstümpfe und untersuchten Löcher an Wurzeln, doch
immer mit Rücksicht auf eventuelle Bewohner. Wir lernten die Unterscheidung zwischen Fichte und Tanne, und wie man die Größe eines Baumes bestimmt. Als Highlight hatte Karl Hermann Heinz eine
Baumscheibe einer 45 Jahre alten Douglasie dabei, die kurz zuvor gefällt worden war. Mit Hilfe eines Zollstockes machten wir um die Scheibe einen Kreis, der den Durchmesser einer alten, 4m dicken
Douglasie aus Nordamerika darstellte. Wir waren beeindruckt. Sie war damit ungefähr 10x so dick, wie unsere Baumscheibe!
In der Dämmerung kehrten wir schließlich zu unserem Ausgangspunkt zurück und wärmten uns mit einem heißen Kinderpusch auf. Solche
Spaziergänge, mit Karl Hermann Heinz als Führer, werden wir sicherlich wiederholen.